Die Akustik-Signalanlagen auf den Einsatzfahrzeugen sollen eine zeitoptimierte Nutzung von Rettungswegen ermöglichen und die bestmögliche Sicherheit während der Fahrt, bzw. an der Einsatzstelle für medizinisches Fachpersonal und Patienten gewährleisten.
 
Aktuell werden bei vielen Fahrzeugen LED-Technik und eine elektronische Akustik eingebaut. Leider bieten diese Techniken nicht das Optimum an Signalwirkung, denn kein elektronisches Horn erreicht die Klangausbreitung einer Martin-Signal Presslufttechnik. Auch die Lichtintensität bei der heute als Standard eingesetzten LED-Technik kann im Rahmen der gesetzlichen Minimum und Maximum-Lichtstärkewerte stark variieren. 
 
 
Die Kraftfahrzeuge wurden in den letzten Jahren immer besser gegen Geräusche von außen isoliert und dies reduziert zusätzlich den Schallpegel, der das Gehör der Fahrer erreichen muss, damit dieser eine zügige Durchfahrt für Einsatzfahrzeugen auf Alarmfahrt schaffen können.
Die Rettungsgasse ist bei stockendem Verkehr durch das Gesetz vorgeschrieben, jedoch wird sie in der Realität nicht immer gebildet. Die Einsatzkräfte müssen sich mittels ihrer Fahrzeugtechnik "Gehör verschaffen". In Städte ist dieses Freialarmieren der Gasse normal. Ohne optimale Technik, die Schalldruck und eine gute Schallausbreitung sicherstellen, geht lebenswichtige Rettungszeit verloren.
 
 

Blaues Licht ist nicht optimal...
Das Blaulicht wurde im 2. Weltkrieg eingeführt. Dabei stand nicht die Warnwirkung auf der Straße im Fokus, sondern die möglichst schlechte Erkennbarkeit aus der Luft. Blaues Licht hat die höchste Streuung, dadurch waren Rettungsfahrzeuge von angreifenden Flugzeugen schlechter erkennbar.
 
Zusatzscheinwerfer mit gelbem Licht optimieren die weithin erkennbare Absicherung von Einsatzstellen.